Unsere Angebote

Wir stellen uns vor

Unser Kindergarten St. Marien wurde 1994/1995 durch die Katholische Kirchenstiftung Waffenbrunn und die Gemeinde Willmering als zweigruppiger Kindergarten zentral im Einzugsgebiet in Waldnähe errichtet. Im September 1995 öffnete der Kindergarten zum ersten Mal seine Pforten. Die Trägerschaft für unsere Einrichtung hatte der Bischöflich Geistliche Rat Josef Götz übernommen, die im Juni 2001 durch seinen plötzlichen Tod endete. Herr Pfarrer Gregor Zyznowski übernahm die Pfarrei Waffenbrunn und somit auch die Trägerschaft des Kindergartens, bis er 2009 verabschiedet wurde. Seit September 2009 betreut Herr Pfarrer Michael Reißer die Pfarrei Mariae Himmelfahrt und somit auch die Kindertagesstätte „St. Marien“.

Unsere pädagogische Arbeit ist durch einen individuellen und spielerischen Zugang zu den Kindern geprägt.

Wir arbeiten nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen.


Freispiel:
Das Freispiel hat hier einen hohen Stellenwert und ist fester Bestandteil im Tagesablauf. „Freispielzeit im Kindergarten nennt man den Zeitabschnitt der pädagogischen Arbeit in welchem sich Kinder das Spielzeug, den Ort und den Freund zum Spielen selbst wählen dürfen“

Ziele des Freispiels:
Das Spiel der Kinder erscheint für viele vielleicht als unproduktive Aktivität nach dem Motto: „Die Spielen ja nur.“ Dabei wird unterschätzt, dass die Kinder sich im Spiel viele Kompetenzen wie Kommunikation, Durchsetzungsvermögen, Ausdauer, Konzentration, Rücksichtnahme, Kreativität u. v. m. aneignen. Durch Ausprobieren, Nachahmung und Wiederholung werden viele neue Fähigkeiten entwickelt, erprobt und vertieft. Es entsteht Raum für eigene Entscheidungen, Eigeninitiative und gemeinsames Handeln. Aus diesem Grund bildet das Spiel in unserem Bildungskonzept einen eigenen Schwerpunkt.
Die Kinder nutzen das Spiel als Ausdrucksmittel und können sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Viele Erfahrungen und Erlebnisse fließen in das Spiel ein. Alltagssituationen, Stress und Ängste können auf diese Weise verarbeitet werden.

Für uns heißt Freispielzeit auch: Innerhalb eines vorgegebenen Rahmens (Zeit, Raum, gemeinsam erarbeitete Regeln) mit seiner Freiheit umgehen lernen und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, ein Stück Selbständigkeit zu erwerben.

Wir bieten folgende Beschäftigungsmöglichkeiten während der Freispielzeit:



Lernangebote:
Ein wichtiger Bereich neben dem Freispiel sind die gezielten Lernangebote. Diese beziehen sich meist auf aktuelle Themen der Gruppe. Folgende Lernangebote werden regelmäßig durchgeführt:


Relig. Erzählungen
Sachgespräche
Sinnesübungen
Liedeinführungen
Fingerspiele
Bilderbuchbetrachtungen
Rollenspiele
Geschichten
Klanggeschichten
Rhythmik und Bewegungserziehung
Kochen/Backen
Kreis- und Singspiele
Märchen
Arbeitsblätter
Experimente
Basteln/Werken
Experimente


Während bei den Lernangeboten die Initiative vom Personal ausgeht, bestimmen bei den Projekten die Kinder zu welchem Thema wir etwas erfahren, lernen und Erkenntnisse gewinnen wollen.

Im Projekt lernen Kinder:

  • sich einbringen und nachdenken
  • Initiative entwickeln
  • planen und forschen
  • selbst entdecken, statt nachahmen
  • Regeln einhalten
  • Erfahrungen sichern
  • mit anderen im Team arbeiten
  • Ergebnisse präsentieren

Die Projektarbeit unterscheidet sich in folgenden Punkten von den Lernangeboten:

  • Projekte werden aus den Kenntnissen und Erfahrungen der Kinder gespeist.
  • Die Projektinitiative geht von den Kindern aus, sie bringen ihre Ideen ein und sind von Anfang an in die Planung miteinbezogen.
  • Kinder und Pädagogen entwickeln gemeinsam eine Organisationsstruktur und handeln gemeinsam Regeln aus.
  • Das Projekt wird gemeinsam vorbereitet, geplant und durchgeführt.
  • Das Ziel eines Projektes entwickelt sich aus dem Weg, durch Zwischenreflexionen kann es sich auch verändern.

Auch durch die Projekte werden alle Bildungsbereiche gefördert.